Was macht KI mit unserer Demokratie?
München [ENA] Auf der Münchner Sicherheitskonferenz diskutierte Claudia Plattner mit Technologie-Expertinnen und -Experten darüber, wie sich der zunehmende Einsatz von KI auf die demokratische Meinungsbildung auswirkt. Welche Rolle spielt KI in geopolitischen Konfliktlagen? Wie können algorithmische Verzerrungen politische Diskurse und Wahlen beeinflussen und inwieweit muss KI durch Regulierung eingeengt werden?
BSI-Präsidentin Claudia Plattner verwies auf die Interdependenz von Technologie und politischer wie wirtschaftlicher Stärke und betonte, dass gesetzliche Regulierung von Künstlicher Intelligenz nicht den technologischen Fortschritt verlangsamen dürfe: "Wir müssen einen wirksamen regulatorischen Rahmen schaffen, der es uns ermöglicht, vom Fortschritt der KI zu profitieren. Das Erreichen dieses Gleichgewichts ist für unsere Demokratie von entscheidender Bedeutung. Wir müssen mit technologischen Innovationen Schritt halten, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein und die Herausforderungen unserer Zeit zu meistern. Die Geschwindigkeit, mit der wir unsere digitalen Fähigkeiten weiterentwickeln, wird über unsere Zukunft entscheiden.
In diesem Zusammenhang sprechen wir vom Aufkommen einer dritten Dimension, die zu den beiden traditionellen Dimensionen - Wirtschaft und Sicherheit - hinzukommt. Diese dritte Dimension ist die Technologie, und sie hat einen erheblichen Einfluss auf die beiden anderen. Sie erweitert die Schnittmenge zwischen den beiden ersten. So wird KI zur Verbesserung von Geschäftsprozessen ebenso wie bei der Entwicklung von Drohnen eingesetzt. Das zeigt die enorme Bedeutung von technologischer Expertise und Kompetenz in Verbindung mit militärischer und wirtschaftlicher Stärke. Der Weg nach vorne erfordert ein umfassendes Verständnis von Technologie und ihrer strategischen Anwendung.




















































